Newsletter

Name und E-Mailadresse eintragen und neben deiner Anmeldung zum Newsletter, bekommst du einen gratis Workoutplan zugeschickt!

 

Eintragen und keinen Beitrag mehr verpassen!

 

Meine Tipps zum Wohlfühlgewicht

Wohlfühlgewicht? Ja, das gibt es. Ich beschäftige mich, wie ihr wisst viel mit Fitness und Ernährung, aber in letzter Zeit auch vermehrt mit dem Thema Body Positivity.

Original stand dieser Beitrag, als ich ihn vor ein paar Monaten geplant habe, unter dem Titel “Meine Tipps zum Abnehmen” und darunter der Text: “Abnehmen. Ein furchtbar lästiges Thema mit dem keine Frau sich gerne beschäftigt und doch tut sie es, weil sie ein Bild im Kopf hat, wie sie im Sommer gerne im Bikini aussehen würde. Ich beschäftige mich wie alle auch schon lange damit, deswegen folgen hier meine Tipps zum Abnehmen.”

Wohlfühlgewicht?

Seitdem ich mich durch meine Bachelorarbeit und in meiner Freizeit mehr und mehr mit dem Thema Body Positivity auseinandersetze, ist mir der Gedanke gekommen, dass das was ich da oben geschrieben habe, eigentlich ein Blödsinn ist. Wer sagt, dass man nur schön ist, wenn man abnimmt und schlank ist? Viel mehr sollte doch im Vordergrund stehen, dass man sich in seinem Körper wohlfühlt! Und genau darum sollte es in diesem Beitrag eigentlich gehen. Nicht um das Abnehmen, sondern darum, was man tun kann, um sich in seinem Körper wohl zu fühlen.

Ich für meinen Teil habe mein “Wohlfühlgewicht”, wenn ich mich fit, munter und gesund fühle, meine Lieblingsjeans wie angegossen passt und ich mich einfach rundum gut fühle in meinem Körper. Ganz wichtig dabei: das ist kein Gewicht, dass ihr erzwingen müsst oder für das ihr euch anstrengen müsst, um es zu halten. Das ist auch keine bestimmte Zahl auf der Waage, die es zu erreichen gilt. Das ist ein Gewicht, das eurer Genetik entspricht, das sich für euch gut anfühlt und das keine extra Diät benötigt.

Schönheitsideale hin oder her

Ich habe leider definitiv noch nicht alle Schönheitsideal-Vorstellungen abgelegt und kann deshalb nicht selbstsicher behaupten, dass ich keinem Ideal versuche zu entsprechen. Das ist ein langer Prozess und dafür wurden mir und uns allen viel zu lange “perfekte” Ideale und Maßstäbe gezeigt und eingetrichtert. (Ich drifte ab, aber dazu kommt versprochen bald ein Beitrag, wenn meine Bachelorarbeit fertig ist und ich dieses Thema in die Tiefe recherchiert habe.)

Wie erreiche ich nun mein Wohlfühlgewicht?

Also zuerst sei gesagt: Keiner sollte Abnehmen, nur weil sie oder er meint, jemandem gefallen zu müssen. Euer einziges Ziel sollte sein, euch selbst zu gefallen. Ich persönlich fühle mich einfach wohler, wenn ich mich gesund ernähre, Sport mache und schaue, dass ich meine Figur zumindest halte. Speziell Abnehmen tue ich nicht. Ich versuche eher nach Festlichkeiten wie z.B. Weihnachten wieder in meine Lieblingsjeans zu passen, wenn sie nach den vielen Keksen doch recht eng sitzt und ich mich plötzlich nicht mehr so wohl fühle in meiner Haut.

Was tue ich also, um nach solchen Feierlichkeiten wieder mein Wohlfühlgewicht zu erreichen? Das verrate ich euch jetzt:


Diäten bringen nichts

Mein erster und wohl wichtigster Tipp: eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Es bringt nichts, eine Diät zu machen und kurzfristig schnell viel Gewicht zu verlieren. Glaubt mir, ich habe früher so einiges ausprobiert und am Ende jeder Diät habe ich genau das selbe Gewicht wieder oben gehabt. Versucht einfach dann zu essen, wenn ihr Hunger habt und auch dann wieder aufzuhören, wenn ihr satt seid. Bei mir sind das oft gar nicht, die gesellschaftlich vorgesehenen Zeiten, weswegen ich auch nicht zwingend versuche, mich an diese zu halten.

Fitness Dehnen

Kein raffinierter Zucker

Eines der wenigen Prinzipien, das ich sehr strikt versuche zu befolgen: So gut wie kein raffinierter Zucker! Sagt sich so einfach, ist es aber nicht. Ihr solltet einmal durch den Supermarkt gehen und euch vor dem Kauf eines Produktes die Zutaten auf der Rückseite durchlesen. In so gut wie jedem Lebensmittel ist industrieller Zucker drinnen! Mein Tipp also: Versucht Lebensmittel viel bewusster zu kaufen und den raffinierten Zucker zu vermeiden. Wer das befolgt, wird merken, dass man kaum ein Fertiggericht kaufen kann und viel mehr zum Selber-kochen animiert wird.

Auch hier ist es eine Frage der Balance. Kein Mensch kann zu 100% auf Zucker verzichten (wenn ja tut er mir leid – fades Leben) und so ist es absolut in Ordnung, hin und wieder zu naschen und sich etwas zu gönnen. Kein Grund sich deswegen zu kasteien oder extra viel Sport zu machen, um es wieder abzutrainieren. Genießt es! Das ist absolut in Ordnung und macht das Leben lebenswerter.


Keine Kohlehydrate am Abend

Ein ganz einfacher Tipp, mit dem ich ganz schnell wieder mein Wohlfühlgewicht habe und sogar angenehmer schlafe: am Abend auf Kohlehydrate verzichten. Zum Frühstück und zu Mittag esse ich gesunde Kohlehydrate z.B. Haferflocken, Vollkornnudeln, etc. Am Abend jedoch achte ich darauf, dass meine Ernährung sehr proteinreich ist. Ich mache mir dann zum Beispiel gerne Magertopfen mit Wasser und Backkakao vermischt, Eierspeise, Lizza (= Low Carb Pizza), Suppe, etc.

Für die, die es nicht wussten, das was sich auf unseren Hüften als Fettpölster ansetzt, ist nicht das Fett im Essen, sondern der Zucker. Kohlehydrate sind Zucker, die der Körper verbrennt, um daraus Energie zu gewinnen. Wenn wir zu viel davon zu uns nehmen, speichert der Körper diese als Reserven für später. Deswegen meine Devise: nur wenig Kohlehydrate am Abend!

Spiegelbild

Aus den Augen, aus dem Sinn

Ganz einfach: gar nicht erst zu viele ungesunde Fertiggerichte und Snacks einkaufen. Was nicht im Kühlschrank ist, kann auch nicht gegessen werden. Ich versuche hauptsächlich gesund einzukaufen und nur hin und wieder rutscht etwas weniger Gesundes in mein Einkaufskörberl. Ich muss aber dazu sagen, dass mir die gesunden Sachen häufiger auch besser schmecken. Ich mag zum Beispiel gar keine Milka-Schokolade, weil sie mir einfach viel zu süß ist.

Und Kilos auf den Hüften hin oder her (sollten uns nämlich gar nicht so sehr interessieren), der viel wichtigere Gedanke hinter der gesunden Ernährung: Es macht so einen riesen Unterschied, wie man sich psychisch und physisch fühlt! Ich habe zum Beispiel viel häufiger Kopfweh, Magenkrämpfe, Blähbäuche, etc. wenn ich mich länger ungesund ernähre und bin noch dazu launisch, müde und irgendwie unausgeglichen. Gesunde und ausgewogene Ernährung bringt’s also echt!


Meal Prep ist alles

Mir ist aufgefallen, dass ich meist dann ungesund esse, wenn nichts anderes da ist. Ich will nicht erst anfangen zu kochen, wenn ich schon Hunger habe oder von der Arbeit nach Hause komme. Deswegen koche ich Montag bzw. Sonntag für die ganze Woche vor und habe jeden Tag mindestens ein Mittagessen, dass ich nur mehr aufwärmen muss. Auch Snacks oder etwas Süßes bereite ich vor, damit, wenn mich der Heißhunger überkommt, ich immer etwas zur Hand habe.

Fitness Posing

Bewegung und einen Plan machen

Ein ganz wichtiges Thema: Bewegung. Ich weiß es heißt: “Abs are made in the kitchen”, aber ganz ohne Bewegung geht es auch nicht. Versucht mindestens einmal am Tag, euch ein wenig zu bewegen und sei es nur ein kurzer Spaziergang oder die Treppen statt dem Lift. Ich für meinen Teil, versuche 3-5 Mal pro Woche Sport zu machen, einfach weil es mir gut tut. Um den inneren Schweinehund zu überwinden, habe ich mir genau eingeteilt, wann ich was mache:

  • Montag: Basketball
  • Dienstag: Homeworkout oder Yoga
  • Mittwoch: Fit am Mittwoch mit meiner Turngruppe
  • Donnerstag: Fitnessstudio oder Homeworkout
  • Freitag: Pause
  • Samstag: Fitnessstudio oder Homeworkout
  • Sonntag: Pause

Regeln brechen und auch einmal genießen

Ich habe es schon einmal erwähnt, aber hier nochmal: Kein Mensch der Welt kommt ganz ohne Naschen aus! Also zumindest kenne ich bis jetzt keinen, der das kann. Ich halte meine gesunde Ernährung nur deswegen durch, weil ich weiß, dass ich mir hin und wieder auch etwas gönnen darf. Dabei brauche ich auch überhaupt kein schlechtes Gewissen zu haben. Also seid auf keinen Fall zu streng mit euch und tut euch auch einmal etwas Gutes.

Sport

Ihr merkt, es geht nicht darum, abzunehmen oder ein bestimmtes Gewicht auf die Waage zu bringen. Vielmehr geht es darum, dass ihr euch wohl fühlt und das wird euch nicht eure Waage verraten, sondern das müsst ihr für euch allein herausfinden. Sein persönliches Wohlfühlgewicht erreicht man ganz ohne Diäten und hält es auch ohne Selbstkasteiung.

Das sind also meine Tipps, für euer Wohlfühlgewicht. Ich würde aber sehr gerne hören, wie ihr zu dem Thema steht. Also gerne unten kommentieren.

#lovebeingfascinated

Love,
Kathi

Muskeln
Fitnessmodel Dehnen

Share this article

What do you think?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

1 Comment
  • Martin Lobinger
    Januar 25, 2021

    Ich stimme total zu, dass im Vordergrund stehen sollte, dass man sich in seinem Körper und mit seinem Gewicht wohlfühlt. Mein Onkel arbeitet in einem Unternehmen, das sich mit der Produktion von Messgeräten und insbesondere von Waagen beschäftigt. Er sagt, dass sich die heutigen Geräte mit einer enormen Präzision der Messungen auszeichnen.