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25 Jahre – 25 Dinge die sich ändern, wenn man erwachsen wird

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Lange ist es her, dass ich meinen letzten Geburtstagspost geschrieben habe. Letztes Jahr habe ich leider auslassen, weil ich neben dem Studium keine Zeit dazu hatte. Dieses Jahr, zu meinem 25. Geburtstag, habe ich es mir allerdings fest vorgenommen, weil ich sie einerseits sehr gerne schreibe und anderseits, weil das meine, mit Abstand, meist gelesenen Beiträge sind. Demnach gehe ich einmal davon aus, ich bin nicht die einzige, die diese Art von Beiträge mag.

Tja, nur was ist dieses Jahr das Thema. 22 Fun Facts über mich und 23 Dinge die ich an mir mag, kennt ihr ja schon, warum also dieses Jahr nicht 25 Dinge, die sich ändern, wenn man erwachsen wird. Dazu muss man sagen, dieses Jahr ist (neben Corona, das all das Schöne ein wenig getrübt hat) ein sehr ereignisreiches und aufregendes Jahr für mich. Ich habe im Juni meinen Bachelor of Arts in Kommunikationswirtschaft gemacht, ich bin von daheim ausgezogen (noch dazu in eine neue Stadt) und habe diese Woche in meinem neuen Job angefangen. Lauter neu Dinge, mit denen ich zugegebener weise noch nicht rundum perfekt klarkomme, aber ich muss mich wohl erst gewöhnen und einleben. Wird also noch.

Erwachsen werden

Aber nun zum eigentlichen Geburtstagsbeitrag. Der geht zwar etwas in die Richtung, aber nicht ganz. Seitdem ich im August von meinen Eltern daheim ausgezogen bin, gab es einige Dinge die sich geändert haben. Dinge an die man plötzlich denken muss, die man vorher nie bedacht hat, schöne wie auch nicht so schöne Dinge… Es folgt nun ein Liste an Dingen, die einen plötzlich betreffen, wenn man “so richtig” erwachsen wird. Vielleicht erkennt sich der eine oder andere ja wieder in manchen der Dinge.

  1. Man muss sich mit Versicherungen und solchem Kram auseinandersetzen (wieso lerne ich in der Schule Integralrechnen, aber nicht worauf es ankommt, wenn man eine Versicherung abschließt!?).
  2. Man freut sich plötzlich über Putzmittel die man in Aktion kauft.
  3. Man schreibt auf einmal Haushaltsgeräte auf seine Wunschliste zum Geburtstag.
  4. Man bekommt zum ersten Mal “wichtige” Briefe. Früher hat man sich über jeden Brief gefreut, den man geschickt bekommen hat. Plötzlich sind da keine netten Worte mehr, sondern Rechnungen und man überlegt sich das nochmal mit der Freude.
  5. Man plant viel weniger Dates mit den besten Freundinnen, sondern Dates mit dem Staubsauger und wann man Zeit hat die Wohnung zu putzen.
  6. Die To-Do-Listen werden immer länger, weil man plötzlich einen ganzen Haushalt schupfen muss.
  7. Man muss plötzlich daran denken Klopapier zu kaufen.
  8. Man hat plötzlich nicht mehr unter der Woche Zeit, seine beste Freundin zum Frühstück zu treffen, sondern nur mehr am Wochenende. Die werden dafür plötzlich heilig und man plant ganz genau wie man seine Zeit verbringt.
  9. Man räumt eigentlich ständig hinter sich selbst her (und in meinem Fall auch noch hinter meinem Freund). Ziemlich mühsam. Mama wenn du das hier liest: Tut mir leid für all die Jahr zuvor. Ich weiß das erst jetzt so richtig zu schätzen.
  10. Man soll plötzlich die Waschmaschine selbst bedienen können und nicht mehr die Mama anrufen müssen, um zu fragen, wie man die Maschine am besten einstellen sollte. Gar nicht so einfach sage ich euch…
  11. Man sitzt beim Mädelsabend zusammen und redet nicht mehr über die letzte Partynacht im Voga, sondern darüber welche Staubsaugermarke am besten zu empfehlen ist.
  12. Man hat auf einmal ganz andere Wünsche und Vorstellungen vom Leben. Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber ich wollte immer eine berühmte Schauspielerin in Hollywood oder Moderatorin werden. Mittlerweile wünsche ich mir einfach einen Job der mir Spaß macht, ein eigenes Dach über dem Kopf, eine weiterhin glückliche Beziehung, Gesundheit für meine ganze Familie und in nicht allzu weit entfernter Zukunft Kinder. Schon komisch was ein paar Jahre älter werden, für einen Unterschied in der Perspektive auf das Leben machen und worauf es ankommt.
  13. Man überlegt, ab welchem Alter es wohl das erste Mal Zeit wird, Anti-Faltencreme zu verwenden.
  14. Man hat auf einmal nicht mehr diese Flexibilität, wie man sie als Kind/Schüler und auch als Student noch hatte. Jetzt richtet sich das gesamte Leben nach der Arbeit und erst nach 17.00/18.00 Uhr kann man Dinge für Privates einplanen. Blöd nur, dass der Tag dann auch schon fast wieder um ist.

Aber sind wir doch ehrlich, das war jetzt eine lange Liste mit Dingen, die eigentlich recht blöd sind am Erwachsenwerden. Es gibt aber auch ein paar wirklich tolle Vorteile:

  1. Man kann so viele Süßigkeiten essen, wie man will und auch noch um jede Uhrzeit.
  2. Aber noch besser: Man kann sich alle Süßigkeiten und Snacks kaufen, die man will! Ich kaufe plötzlich alles, was mir meine Mama früher nicht gekauft hätte. Einfach aus Prinzip und weil ich kann. Milchschnitte, Chico Fresh, Kinder Bueno, Giotto, Knabbernossi Stangerl, etc. meine Einkaufsliste an Snacks ist lang…
  3. Man hat plötzlich dieses Gefühl der kompletten Unabhängigkeit. Ich ganz alleine bestimme, was ich tue, wann ich was tue, was meine nächsten Schritte sind, etc. Nicht falsch verstehen, ich habe auch früher schon selbst entschieden, welchen Weg ich gehen möchte und ich habe immer Rückhalt und Unterstützung von meinen Eltern bekommen, bei diesen Entscheidungen. Aber jetzt so auf ganz alleine auf eigenen Füßen zustehen, fühlt sich doch noch einmal anders an. Nicht immer nur positiv und gerade am Beginn manchmal auch etwas unbehaglich, aber auf jeden Fall eine große Veränderung.
  4. Man weiß plötzlich einen ruhigen Abend zu Hause (vielleicht sogar ganz erwachsen mit einem Glas Rotwein) viel mehr zu schätzen.
  5. Man kann Spiele kaufen. Ich weiß nicht warum das bei mir so ein großes Ding war, aber ich war richtig stolz darauf, mir meine eigene kleine Spielesammlung aufzubauen und Spiele wie UNO, Ligretto, 6 nimmt, etc. zu kaufen.
  6. Man hat eine eigene Wohnung!? Ein ziemlich cooler Fakt der hier eine eigene Nummer verdient.
  7. Man kann seine Wohnung ganz allein einrichten und genau nach seinem Geschmack gestalten. Dream came true.
  8. Ein weiterer Punkt, der zwar auch die Wohnung betrifft, aber einen eigenen Posten verdient: Man muss wegen dem Umzug ganz oft zu IKEA und kann jedes Mal Fleischbällchen essen. Wieder so eine Sache, auf die ich mich gefühlt schon so ewig gefreut habe: Mit meinem Freund gemütlich durch IKEA spazieren, Möbel aussuchen und Fleischbällchen zu Mittag essen. War auch ganz cool, aber lasst euch eines gesagt sein: Selbst mit der durchdachtesten und best geplanten Einkaufsliste, schafft ihr es nicht unter 3 IKEA Besuchen pro Umzug. Wir waren ganze 8 Mal dort und ja, mittlerweile kann ich keine Fleischbällchen mehr sehen….
  9. Man hat eine ganze Küche für sich, in der man sein Zeug unterbringen kann (in meinem Fall ist das sehr viel, weil ich gerne healthy Zeug ausprobiere und in der Küche rumexperimentiere). Aber nicht nur die Lebensmittel haben jetzt Platz, auch die Tupperware und die kleinen Haushaltsgeräte die man irgendwie schon in der Teenie-Zeit so ansammelt, haben jetzt Platz und müssen nicht mehr im Kinderzimmer untergebracht werden. Ihr werdet lachen, aber meine Kommode wurde von Birkenzucker, Pumpkin Spice Sirup, Rotwein und Baileys Flaschen geziert, statt von Schmuckschatullen, weil meine Mama meine Sachen nicht in der ganzen Küchen rumstehen haben wollte.
  10. Man lernt seinen Partner noch besser kennen (bzw. ich glaube wenn man alleine auszieht, lernt man auch sich selbst nocheinmal besser kennen). Ein Punkt der vielleicht auch zur oberen Liste passt, weil man lernt sich nicht nur zu schätzen, sondern lernt auch so die kleinen Macken des anderen kennen, die einen hin und wieder zur Weißglut bringen. Bei uns ist es die Tatsache, dass mein Freund unsere Ablage im Vorzimmer missachtet und nicht wie jeder andere, seine Schlüssel und Geldbörse dort ablegt wo sie hingehört, sondern lieber irgendwo nach Belieben in der Wohnung verteilt. Da kann es auch einmal vorkommen, dass man die Geldbörse am Toaster wieder findet und die Schlüssel am Boden vor der Waschmaschine… Dinge die sich wohl leider nicht so schnell, wenn nicht sogar nie, ändern werden.
  11. Man wird irgendwie sentimentaler und bedachter. Also ich in meinem Fall, weiß ich glückliche und schöne Momente mit meinen Liebsten, so viel mehr noch zu schätzen als früher.

Das war also meine Liste mit 25 Dingen, die sich ändern, wenn man erwachsen wird. Schreibt gerne unten in den Kommentaren, was bei euch so die Dinge waren, die sich geändert haben, als ihr “erwachsen wurdet”.

#lovebeingfascinated

Love,
Kathi

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1 Comment
  • Paul Trabb
    Januar 5, 2023

    Ich bin gerade ausgezogen und muss mir jetzt auch eine Menge Haushaltsmaschinen kaufen. Davon steht jetzt auch einiges auf meiner Wunschliste. Auf manch andere Sachen freue ich mich schon sehr. Seine Wohnung ganz allein einrichten und genau nach seinem Geschmack gestalten zum Beispiel.